Körper, Geist und Seele im Einklang bringen. Yoga ist ein Jahrtausend altes philosophisches System aus Indien, das geistige und körperliche Übungen vereint. Hatha bedeutet Kraft – körperliche Übungen stehen hier im Mittelpunkt und hat sich aufgrund der großen Beliebtheit vor allem im Westen schnell zur eigenständigen Yoga-Form entwickelt. Es gibt keine Altersgrenze, wer Yoga üben möchte wird in entsprechenden Gruppen trainiert. In einer Probestunde wir die individuelle Leistung ergründet und ein Programm oder Kurs vorgeschlagen.

 

Dies ist sowohl in Einzelstunden (offene Stunden), als auch in Kursen möglich.

Es werden vermittelt:
   -Entspannungstechniken
   -Atemtechniken
   -Muskeltraining. 
   -Flexibilitätsübungen
   -Konzentrationsübungen
   -Meditation 
   -Positive Lebensführung

Die Übungsstunden und Kurse werden in kleinen Gruppen durchgeführt.
Ihre individuellen Belange und Lebensaufgaben finden somit optimale Berücksichtigung. 
Was sagt die Wissenschaft über Yoga

 

<Dr. Joe Dispenza> 

Wenn du dich wieder einmal zum Meditieren hinsetzt, Yoga oder eine andere alternative Methode praktiziert, dann denke daran: Du änderst damit womöglich dein Leben.

Die positiven Auswirkungen von Yoga und Meditation auf der molekularen Ebene

Im Laufe der letzten Jahrzehnte stieg das Interesse an Körper-Geist-Interventionen wie Yoga, Meditation und Tai Chi exponentiell an, ebenso wuchs die Zahl entsprechender Angebote. Man muss nicht lange üben, um sich körperlich gekräftigt zu fühlen und geistig klarer zu werden. Wie man so schön sagt: Solche Praktiken sind gut für Körper und Geist.
Wie neue Forschungen der Universitäten Coventry und Radboud andeuten, die in der Fachzeitschrift Frontiers in Immunology veröffentlicht wurden, gehen die Nutzeneffekte dieser Praktiken weit über bloße psychische Beruhigung und physische Kräftigung hinaus. Vielmehr profitieren wir davon auf der molekularen Ebene und können dadurch unser genetisches Schicksal verändern. Anders ausgedrückt, können dadurch die molekularen Reaktionen in unserer DNA, die Krankheiten und Depressionen verursachen, sozusagen „umgekehrt“ und rückgängig gemacht werden. Wie funktioniert das?
Stress ist ein lautloser Killer, das wissen wir inzwischen alle; Stress aktiviert die Kampf-oder-Flucht-Reaktion und ruft entzündliche Prozesse hervor, die kurzzeitig das Immunsystem stärken. In grauer Vorzeit, als Jäger und Sammler, spielte das eine wichtige Rolle, denn das Infektionsrisiko bei Verletzungen war höher. In unserer modernen Gesellschaft dagegen, in der Stress immer mehr eine psychologische, dauerhafte Belastung darstellt, führt die anhaltende entzündungsfördernde Genexpression eher zu psychischen und gesundheitlichen Problemen.

Experten analysierten elf Jahre lang anhand von 18 Studien mit 846 Probanden die Auswirkungen verschiedener Geist-Körper-Interventionen auf das Verhalten und den Ausdruck unserer Gene, erforschten also, wie Gene zur Proteinerzeugung aktiviert werden. Proteine sind die Bausteine des Körpers und haben Einfluss auf unsere biologischen Merkmale, die Gehirnfunktionen und das Immunsystem. Sie sind verantwortlich für die Struktur und Funktion des Körpers. Die Studienergebnisse lassen auf ein Muster molekularer Veränderungen schließen, die im Körper durch Körper-Geist-Praktiken auftreten und wiederum positive Veränderungen unserer psychischen und physischen Gesundheit bewirken. Wie geht das vor sich?

Für die “Kampf-oder-Flucht”-Reaktion ist unser sympathisches Nervensystem zuständig; es wird durch Stress getriggert, und daraufhin wird im Körper die Produktion des so genannten NF-kB Moleküls angeregt, eines Schlüssel-Transkriptionsfaktors, der die Genexpression steuert. Bei Stress werden Gene aktiviert, die wiederum Zytokine produzieren, Proteine, die auf der Zellebene zu Entzündungen führen. Eine solche Entzündung ist, wie bereits gesagt, als kurzzeitige Kampf- oder-Flucht-Reaktion durchaus von Vorteil, aber wenn sie langfristig anhält, steigt das Krebsrisiko, der Alterungsprozess wird beschleunigt und es treten psychische Störungen wie Depressionen auf.
Die genannte Studie kommt zu dem Schluss, dass durch das Praktizieren von Körper-Geist-Methoden wie Meditation und Yoga der gegenteilige Effekt eintritt, die Produktion von NF-kB und Zytokinen also zurückgeht, wodurch das entzündungsfördernde Muster der Genexpression umgekehrt und rückgängig gemacht wird und das Risiko von entzündungsbedingten Krankheiten und Beschwerden sinkt.
   Diese Aktivitäten hinterlassen in den Zellen eine so genannte molekulare Signatur, die die Auswirkungen von Stress oder Angst rückgängig macht, und zwar indem die Genexpression verändert wird“, sagte Ivana Buric, Leiterin des Forscherteams der Coventry Universität. „Einfach ausgedrückt, bringen solche Körper-Geist-Interventionen das Gehirn dazu, unsere DNA-Prozesse auf einen gesundheitsfördernden Weg zu steuern.“
Ist es also möglich, dass wir mit verstärkter Praxis von Methoden wie Meditation, Yoga und anderen Geist-Körper-Interventionen weniger auf ärztliche Hilfe, Medikamente und operative Eingriffe angewiesen sind – und sogar länger leben und die Lebensqualität erhöhen können?
Wenn du dich also wieder einmal zum Meditieren hinsetzt, Yoga oder eine andere alternative Methode praktiziert, dann denke daran: Du änderst damit womöglich dein Leben.